Leistungen
Mit meiner langjährigen praktischen veterinärmedizinischen Erfahrung stehe ich Ihnen stets, auch in schwierigen Zeiten, mit Rat und Tat zur Seite. Durch die Teilnahme an Weiterbildungen ergänze ich diese Erfahrungen regelmäßig sinnvoll und praxisorientiert.
Das Leistungspektrum meiner Praxis umfasst unter anderem:
Beratung zu Tierkauf, Erziehung und Gesundheitsvorsorge
Das Gespräch mit Ihnen, meinen Klienten, zu suchen und Sie dabei in alle Entscheidungen, die Ihr Tier betreffen einzubeziehen, hat bei mir höchste Priorität. Ich möchte, dass Sie verstehen, warum Ihr Tier diese oder jene Behandlung benötigt und beantworte Ihnen deshalb alle auftretenden Fragen gern.
Auch bei Fragen zur Erziehung oder Verhaltensauffälligkeiten stehe ich Ihnen gern mit meinem Wissen zur Verfügung und gebe Ihnen alltagstaugliche Tipps. Natürlich berate ich Sie deshalb auch gern, bevor Sie sich ein Tier zulegen, denn es gibt viele Aspekte zu beachten, damit Sie und Ihr Tier zusammen glücklich werden.
Impfungen
Nur regelmäßige Impfungen schützen Ihr Tier vor Infektionskrankheiten, die zum Teil tödlich verlaufen können. Ausgelöst werden diese Krankheiten vor allem durch Viren und Bakterien. Die Übertragungswege dieser Erreger sind vielfältig. Ihr Tier kann sich z. B. durch den direkten Kontakt mit einem erkrankten oder infizierten Tier anstecken. Aber auch der Kontakt mit den Ausscheidungen infizierter Tiere, z. B. durch Schnüffeln, kann zu einer Infektion führen. Viele Tierhalter sind sich auch nicht bewusst, dass sogar sie selbst gefährliche Erreger übertragen können, z. B. durch ihre Schuhe oder ihre Hände, mit denen sie infizierte Tiere gestreichelt haben. Denn obwohl sie Krankheitserreger in sich tragen und ausscheiden, müssen infizierte Tiere gar nicht zwangsläufig Krankheitssymptome zeigen. Hinzu kommt, dass einige Infektionskrankheiten, z. B. die Tollwut, sogar vom Tier auf den Menschen übertragbar sind. Eine Schutzimpfung schützt also auch Sie als Tierhalter.
Überlassen Sie deshalb Ihre Gesundheit und die Ihres Tieres nicht dem Zufall: Lassen Sie Ihr Tier regelmäßig impfen!
Alters- und Routine-Check-Ups
Auch Hunde und Katzen kommen in die Jahre – und sogar viel eher als wir Menschen manchmal denken. Da uns die Vierbeiner jedoch selten selbst mitteilen, wo sie erste Alterserscheinungen spüren, ist es an uns Sie entsprechend zu betreuen.
Im Rahmen von Alters- und Routine-Check-Ups werden z. B. der Blutdruck gemessen, Herz und Atmung auf Unregelmäßigkeiten überprüft, das Gewicht bestimmt, das Gebiss inspiziert und, wenn nötig, ein Blutbild angefertigt. So können viele Krankheiten schon frühzeitig erkannt und behandelt werden. Ein solcher Check-Up sollte ein Mal jährlich, unabhängig von eventuellen Schutzimpfungen oder im Rahmen dieser erfolgen.
Lassen Sie Ihr tier nicht leiden, indem Sie Alterungsprozesse ignorieren!
Schmerzen stehen in keinem Verhältnis zum eventuellen "Stress", den ein Praxisbesuch vielleicht für Ihr Tier bedeutet.
Behandlung Endo- und Ektoparasiten
Parasiten sind Lebewesen, die sich an oder in einem anderen Lebewesen, dem sogenannten Wirtsorganismus, einnisten und sich von diesem Wirt ernähren. Dadurch wird der Wirt geschädigt und entweder gar nicht oder erst zu einem späteren Zeitpunkt getötet. Man unterscheidet zwischen Ekto- und Endoparasiten. Endoparasiten halten sich für gewöhnlich im Wirtsorganismus auf, Ektoparasiten hingegen befinden sich außen am Wirtsorganismus. Beispiele für Endoparasiten bei Haustieren sind Band-, Spul- und Lungenwürmer. Ektoparasiten sind hingegen Zecken, Flöhe, Läuse und Milben.
Die Übertragungswege von Parasiten sind vielfältig: sie können durch direkten Kontakt „überspringen“, aber auch mit der Nahrung (Beutetiere, rohes Fleisch oder Muttermilch) oder durch Kontakt mit Ausscheidungen der anderer Parasitenwirte aufgenommen werden. Dieses Übertragungsrisiko gilt leider auch für den Menschen. Deshalb sollten Sie sich und Ihr Tier schützen: mit regelmäßigen Entwurmungen und anderen vorbeugenden Maßnahmen!
Wie hoch das individuelle Risiko für Ihr Tier ist, sich mit Parasiten anzustecken und welche Gegenmaßnahmen ergriffen werden können, kann erst nach einer Analyse der Lebenssituation entschieden werden. Zudem müssen die einzelnen Maßnahmen aufeinander abgestimmt werden, um eine wirklich effiziente Wirkung zu erzielen. Ich berate Sie gern zu diesem Thema und habe neben den entsprechenden Präparaten für Ihr Tier auch Produkte zur Umgebungsbehandlung, z. B. bei Flohbefall, im Angebot.
Als Faustregel gilt, dass Tiere mit Kontakt zu Menschen mindestens viermal jährlich entwurmt werden sollten, um das Übertragungsrisiko zu minimieren. In Einzelfällen, z. B. bei engem Kontakt zu Kleinkindern kann auch eine monatliche Entwurmung sinnvoll sein. Auch sollten Sie nicht vergessen, säugende Hündinnen und Katzen immer gleichzeitig mit ihren Welpen zu entwurmen.
Ich berate Sie zu all diesen Fragen gern und ausführlich. Denn nur Ihr Tierarzt hat das nötige Hintergrundwissen, um Parasitenbekämpfungsmittel effizient anzuwenden
Phytotherapie
Phytotherapie kann übersetzt werden mit „Pflanzenheilkunde“ und befasst sich mit der Verwendung von Pflanzen in der Medizin. Das Wissen um die Heilkraft bestimmter Pflanzen ist zum Teil jahrtausendealt und in fast allen Kulturen verwurzelt.
In meiner Praxis habe ich in den letzten Jahren sehr positive Erfahrungen mit der Anwendung von pflanzlichen und homöopathischen Heilmitteln gesammelt. Aufgrund ihrer geringen Nebenwirkungen, guten Verträglichkeit und nicht zuletzt ihrer Effektivität greife ich gern auf solche Präparate zurück und kombiniere sie, je nach den Erfordernissen der Situation auch mit schulmedizinischen oder anderen alternativen Therapieformen.
Umfangreiches Angebot an Diät- und Spezialfutter
In meiner Praxis halte ich ein umfangreiches Sortiment an Diät- und Spezialfuttermitteln, die nur beim Tierarzt erhältlich sind, für Ihre Vierbeiner bereit.
In Abhängigkeit von der gestellten Diagnose kann es notwendig sein, die Ernährung Ihres Tieres umzustellen.
Welches Futter am besten für Ihr Tier geeignet ist, erläutere ich Ihnen gern in einem persönlichen Gespräch – natürlich inklusive Kostprobe für Ihren Vierbeiner.
Kastration, Sterilisation und andere Operationen
Ich führe in meiner Praxis auch Operationen durch.
Nach einer Operation können Sie selbst entscheiden, ob sich Ihr Tier zuhause ausschlafen soll oder Sie es erst abholen, wenn es aus der Narkose schon wieder erwacht ist.
Für alle Operationen gilt jedoch: Nur nach einer gründlichen Voruntersuchung kann eine Entscheidung über die Durchführung getroffen werden.
Maßnahmen zur Zahnpflege und -hygiene
Haben Sie schon mal versucht Ihrer Katze oder Ihrem Hund in die Maulhöhle zu schauen oder die Zähne zu putzen? - Sicherlich nicht – und wenn doch, dann wird es nur in sehr selten Fällen zu einer regelmäßigen Routine geworden sein.
Gerade deshalb ist es wichtig, regelmäßig den Zustand der Zähne Ihres Tieres zu prüfen. Denn leider bleiben auch Hunde und Katzen nicht von Karies, Zahnstein und Parodontose verschont. Ein erstes Alarmsignal kann ein stechender Geruch aus dem Maul sein. Spätestens dann sollten Sie Ihr Tier beim Tierarzt vorstellen.
Bei Check-Ups und Allgemeinuntersuchungen prüfe ich deshalb grundsätzlich auch den Zustand der Zähne und des Zahnfleisches.
Ausstellung von Heimtierausweisen, Impfbescheinigungen etc.
Seit Oktober 2004 muss bei Reisen mit Katzen, Hunden oder Frettchen innerhalb der EU ein Heimtierausweis mitgeführt werden. Voraussetzung zur Ausstellung dieses Ausweises ist eine gültiger Impfschutz gegen Tollwut sowie die Kennzeichnung des Tieres. Diese Kennzeichnung ist nur noch mit einem elektronischen Transponder zulässig. Der Heimtierausweis enthält neben Angaben zum Tierhalter und zum Tier selbst, die im Transponder gespeichert Identifikationsnummer und Angaben zum Impfschutz.
Zusätzlich haben viele Länder eigene Einreisebestimmungen für Heimtiere. Ausführliche und aktuellste Informationen erhalten Sie von der Botschaft des Reiselandes und z. B. beim Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz. Einen guten Überblick über die Bestimmung der gängigsten Reiseländer und alles, was Sie beim Reisen mit Tieren beachten sollten, erhalten Sie auf der Webseite des Deutschen Tierschutzbundes. Sollte das Tier doch nicht mit auf Reisen gehen können, gibt es im Internet diverse Börsen, bei denen eine Tierbetreuung gefunden werden kann, z. B. bei der Aktion Haustiertausch.
Elektronische Tierkennzeichnung (Transponder)
Nicht nur im Urlaub oder nach einem Umzug kann es passieren, dass Tiere verloren gehen, nicht mehr ins (neue) Zuhause finden oder fälschlicherweise für „Streuner“ gehalten und vom Tierschutz aufgenommen werden. Die richtige Zuordnung von aufgefundenen Tieren ist, einzig und allein anhand der Beschreibung von Äußerlichkeiten, dann immer schwierig. Durch die Kennzeichnung mit einem Transponder kann dieses Problem zuverlässig vermieden werden.
Mit dem Transponder wird ein kleiner Chip unter die Haut gebracht, der mit Hilfe eines Lesegerätes ausgelesen werden kann. Mit Hilfe der auf dem Transponder gespeicherten Daten kann das eindeutig identifiziert und mit seinem Besitzer Kontakt aufgenommen werden. Da der Chip bei jedem Tier an der gleichen Stelle injiziert wird, werden in Tierheimen und Tierauffangstationen alle Tiere routinemäßig auf einen Transponder hin untersucht.
Zusätzlich zur Aufnahme in die Datenbank bieten einige Anbieter auch weitere Leistungen wie das Verteilen von Suchplakaten etc. an. Weitere Informationen dazu erhalten Sie auf der Seite des TASSO e.V., der sich um die Verwaltung der Registrierungsdaten kümmert.
Notfallversorgung
Im Rahmen des tierärztlichen Bereitschaftsdienstes stehe ich Ihnen in regelmäßigen Abständen auch an Feiertagen und am Wochenende für Notfälle zur Verfügung. Die jeweiligen Termine werden in Tageszeitungen und Gemeindeblättern, aber auch im Internet veröffentlicht. Der sogenannte Nachtdienst umfasst montags bis freitags jeweils die Zeit von 19 Uhr bis 7 Uhr. Der Wochenenddienst beginnt freitags 19 Uhr und endet montags 7 Uhr.
Bitte vergessen Sie nicht, bevor Sie sich auf den Weg in meine Praxis machen, kurz telefonisch abzuklären, ob Sie mich auch antreffen können, denn gerade während des Bereitschaftsdienstes kann es durchaus sein, dass ich mich bereits in einer langwierigen Behandlung befinde.